Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM-Intro)
Einführung in die Arbeit mit NARM zur Heilung von Entwicklungstrauma
Daten
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) und ihren langfristigen Folgen.
Das Einführungsseminar ermöglicht es den TeilnehmerInnen, sich einen Überblick über die Grundzüge des theoretischen und klinischen Ansatzes von NARM zu verschaffen. Mit dem der Konzeption und der Methodik innewohnenden Verständnis der funktionalen Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung arbeitet NARM mit frühen Mustern von Kontaktverlust, die unsere Identität, unsere Emotionen, unsere Physiologie, unsere Beziehungen und unser Verhalten tief beeinflussen. Die Vorgehensweise ist nicht regressiv, nicht kathartisch und nicht pathologisierend. In der therapeutischen Begleitung steht das Zusammenspiel von Aspekten der Identität und die Fähigkeit zu Kontakt und Regulierung im Fokus.
Themenschwerpunkte:
- Überblick über den theoretischen und praktischen Ansatz zur Behandlung von Entwicklungstrauma
- Die wechselseitige Beziehung von Nervensystem-Dysregulation und Identitätsverzerrungen
- Die fünf organisierenden Entwicklungsthemen in NARM und deren entwicklungspsychologische Bedeutung
- Die Entstehung und Funktion der fünf grundlegenden Anpassungsstrategien, die daraus resultierende Identitätsverzerrungen und ihre Folgen im Leben von Erwachsenen
- Die Arbeit in der Gegenwart, die Bedeutung dualen Gewahrseins und somatischer Achtsamkeit
- Die vier Säulen der Prozessarbeit
- Der NARM-Heilungskreislauf und die Integration top-down und bottom-up
- Demonstration der Methode
- Orientierung: die NARM-Weiterbildung
Zielgruppe
Menschen in psycho- und traumatherapeutischen Berufen, die das konzeptionelle und methodische Verständnis von NARM näher kennenlernen und erleben wollen. Der Intro ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Training.
Das nächste NARM Training beginnt am 11. - 15. Oktober 2023 in Zürich
Teilnahmevoraussetzung für das Training:
Abgeschlossene Ausbildung in einem psychotherapeutischen oder körperpsychotherapeutischen Verfahren und mindestens 2 Jahre Praxiserfahrung mit regelmässigem PatientInnen-/KlientInnenkontakt.
Michael Mokrus
Michael Mokrus arbeitet seit 1989 freiberuflich in eigener Praxis und unterrichtet als Trainer, Dozent und Supervisor verschiedene achtsamkeitsbasierte körper-, psycho- und traumatherapeutische Ansätze für Menschen in therapeutischen Berufen.Seit 2003 ist er kontinuierlich im Supervisions-Team von SOMATIC EXPERIENCING (SE), seit 2012 im Lehrteam von NARM und ISP. Zurzeit unterrichtet Michael …
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