Zwillingsforschung

Sozialisation oder Genom: Was uns prägt und formt

Daten

Datum: 24. Oktober 2024
Uhrzeit: Donnerstag, 18:00–21:00 Uhr
Leitung: Sebastian Bartning (DE)
Sprache: Deutsch
Kosten: CHF 130.00
Kursort: Polarity Bildungszentrum
Freischützgasse 1
8004 Zürich

Online Teilnahme ist möglich


Zwillingsforschung ist einer der faszinierendsten Wissenschaftszweige, beschäftigt sie sich doch unmittelbar mit der Frage, ob unsere Lebensgestaltung eine Folge der Genetik oder der Sozialisation ist.

Themenübersicht:

  • Die Zwillingsforschung und die Frage nach dem Sinn des Lebens
  • Warum wir so handeln wie wir handeln
  • Prägen uns die Gene der Eltern oder ihre Erziehung?
  • Entscheidet die Abstammung oder die Sozialisation über unsere Lebensgestaltung?
  • Weitere lebensgestaltende Faktoren, die uns prägen
  • Eineiige Zwillinge und ihre Ähnlichkeit im Aussehen, im Verhalten und auch im Krankheitsverlauf.
  • Um so länger eineiige Zwillinge getrennt aufwachsen, desto ähnlicher werden sie sich. Woher kommt die lenkende Kraft, was ist der verbindende Faktor?
  • Siamesische Zwillinge: ein Mensch mit zwei Körpern oder zwei Menschen mit einem gemeinsamen Körper?
  • Zwillinge werden zwar nur selten geboren, doch jeder Zehnte hatte einen vorgeburtlichen Zwilling
  •  „Verschwundene Zwillinge“
  • Gründe für die Natur, Einlinge zu bevorzugen
  • Unterscheidung zwischen eineiigen Zwillingen und zweieiigen Zwillingen
  • Kurzer Blick auf Zwillinge in der Tierwelt
  • Kurzer Ausflug in die Genetik und Zwillingsentstehung
  • Mehrlinge, Achtlinge, Zehnlinge

Eineiige Zwillinge besitzen identisches Erbgut und faszinieren mit ihrer Ähnlichkeit. Doch eineiige Zwillinge beunruhigen auch, wecken sie doch den Verdacht, dass wir keineswegs so einzigartig sind, wie wir uns empfinden. Sie lassen uns Fragen stellen, die uns ohne ihre Gegenwart niemals einfallen würden. 

Weltumspannende Untersuchungen befassen sich mit eineiigen und zweieiigen Zwillingen, um die Rolle von Genen und Umwelt unter verschiedensten Aspekten zu verstehen. Eineiige Zwillinge besitzen dasselbe genetische Material, während zweieiige Zwillinge nur rund die Hälfte ihrer Gene teilen.

Das Interesse an der Zwillingsforschung liegt in der Frage nach dem Ursprung von Intelligenz, Persönlichkeit, Gesundheit, Erkrankungen und Verhaltensweisen: sind es die elterlichen Gene oder das individuelle Engagement? Durch den direkten Vergleich von eineiigen und zweieiigen Zwillingen können spannende Einblicke in die Vererbung unserer Eigenschaften gewonnen werden.

Die Forschungsmethoden umfassen Zwillingsstudien, bei denen eineiige und zweieiige Zwillinge verglichen werden, um genetische und umweltbedingte Einflüsse zu identifizieren. Adoptionsstudien tragen dazu bei, den Beitrag von Umweltfaktoren zu verstehen, indem sie den Einfluss der genetischen Basis von biologischen Geschwistern und Zwillingsgeschwistern untersuchen.

Zwillingsforschung bietet nicht nur wichtige Erkenntnisse über persönlichkeitsprägende Merkmale, sondern wirft auch ethische und methodologische Herausforderungen auf. Sie ist ein bedeutendes Werkzeug für das Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Genetik und Umwelt in der Entwicklung und Ausprägung menschlicher Merkmale.


Sebastian Bartning

Sebastian Bartning, Jahrgang 1957 und verheiratet, ist praktizierender Heilpraktiker, Yogalehrer, Fastenleiter, Ernährungstherapeut und Dozent für medizinische Themenbereiche.Er leitet seit 1997 Kuren und Seminare zu den Themen Heilfasten, Basenfasten, Leberfasten, Säure-Basen-Balance und Darmsanierung. Schwerpunktthemen seiner Arbeit sind Ernährungsberatung, Lymphdrainage, Heilmassagen, …

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