Augen und inneres Erleben
Vom feinen Zusammenspiel zwischen Nervensystem und visueller Wahrnehmung
Daten
Freischützgasse 1
8004 Zürich
Wir empfehlen die Live Teilnahme, da die Übungen im direkten Kontakt leichter zum gewünschten Ergebnis führen.
Online Teilnahme ist jedoch möglich.
Die Augen sind in unserer Gesellschaft wohl das am meisten benutzte Sinnesorgan. Die Nacht gibt ihnen während des Schlafs eine Pause, sonst jedoch sind sie fast immer aktiv. Wir nehmen enorm viel über den visuellen Kanal wahr: Schönes, Faszinierendes, Wunderbares – aber auch Schreckliches, Abstossendes, Überforderndes. Was dabei lokal in den Augen geschieht und gleichzeitig im gesamten Nervensystem wirkt, ist Thema dieses Abends.
Neugier, Wahrnehmung und Selbstbeobachtung prägen die gemeinsame Zeit.
Die Teilnehmenden erhalten einerseits Informationen über das Sehen und seine direkten Verbindungen zum Nervensystem, andererseits werden eigene Sehgewohnheiten beleuchtet. Dabei wird erforscht, wie sich alte Schutzstrategien im Sehen festsetzen und wie sich diese durch gezielte, bewusste und behutsame Übungen lösen lassen. Theorie und Praxis werden in Verbindung mit der Polyvagal-Theorie vermittelt und erfahrbar gemacht. Die drei Zustände des Autonomen Nervensystems (ANS) und ihr Einfluss auf das Sehen stehen dabei im Zentrum.
Augen und ANS kommunizieren in rasanter Geschwindigkeit miteinander.
Brillenträgerinnen werden ermuntert, für die Übungen die Brille zeitweise abzulegen. Linsenträgerinnen sind eingeladen, ihr «Linsenböxli» mitzubringen, um auch ohne Sehhilfe Neues zu erleben. Über eigene Erfahrungen entsteht ein tieferes Verständnis dafür, wie unser Blick durch direkte neuronale Verbindungen mit dem Autonomen Nervensystem gekoppelt ist und in Rekordtempo vegetativ auf visuelle Reize reagiert.Der «Weiche Blick» hat eine tiefgreifende Wirkung.
Spezielle Aufmerksamkeit widmet die Referentin dem sogenannten «Weichen Blick», der sowohl die innere Regulation wie auch die Fähigkeit zur Präsenz unterstützt – und zugleich eine klare Abgrenzung zum «Verlorenen Blick» bietet.
Fixation hingegen führt zum Verschwinden peripherer Reize.Ebenfalls angesprochen werden Themen wie Kurz- und Weitsichtigkeit, Sehverhalten und Fehlsichtigkeit, Stäbchen- und Zapfensehen, Führungsauge und Begleitauge, monokulares wie auch binokulares Sehen, fusioniertes Sehen und Trauma – sowie weitere essenzielle Augenaspekte. Das vielfältige Programm vertieft einerseits das generelle Wissen über unsere Augen und erweitert andererseits die Basis für spezifische SE-Augenarbeit.
Wir empfehlen, den Abend live zu besuchen, da die Übungen im direkten Kontakt leichter zum gewünschten Ergebnis führen. Eine Online-Teilnahme ist für Interessierte, die weiter entfernt wohnen, ebenfalls möglich.
Bettina Maria Schürch
Geboren 1975 in Lissabon, lebt und arbeitet in Basel.
Sie arbeitet seit 2001 als Naturheilpraktikerin und seit 2016 als SE-Practitioner in eigener Praxis.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf dem Zusammenspiel von Augengesundheit, Sehgewohnheiten, innerem Gleichgewicht und Trauma. Über viele Jahre erforschte sie gemeinsam mit einem Augenarzt naturheilkundliche Therapieansätze zur …
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